Ein kleiner Ausschnitt von Leiden, bei denen die Behandlungen mit dem Faszienholz sehr erfolgverspechend sein können

  • Generell gilt:
    • Knochen- oder Gelenkschmerzen können auch Ursache bösartiger Erkrankungen sein (wie z.B. Osteosarkom oder sekundäre Knochenmetastasen).
    • Bei Knieschmerzen muss auch an Gefäßerkrankungen (oberflächliche oder tiefe Venenthrombose) gedacht werden.
    • Bei Schmerzen im Lendenbereich sollten zunächst Magen-, Galle-, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Nierensteine, Nierenbeckenentzündung, bei Frauen auch gynäkologische Erkrankungen (z.B. Endometriose) ausgeschlossen werden.
    • Thoraxschmerzen (Schmerzen im Brustkorb) können in bestimmten Fällen auch auf einen Herzinfarkt, eine Pneumonie (Lungenentzündung), Pleuritis (Entzündung des Lungenfells) oder einen Pneumothorax (Eintritt von Luft in den Spalt des Lungenfells) hinweisen.
  • Algodystrophie, mögliche Folgeerkrankung einer gelenknahen Fraktur, Weichteilverletzung oder postoperative Schmerzen einer Extremität wegen Durchblutungs- oder Stoffwechselstörungen.
  • Ansatztendinose, Erkrankungen von Sehnenansätzen
  • Arthralgie, Gelenkschmerzen
  • Arthritis, entzündliche Gelenkerkrankungen. Es soll schon vorgekommen sein, dass eine Diagnose nicht richtig gestellt wurde und die Arthritis gar keine war, sondern nur ein Bindegewebsproblem. Aber: Die eitrige Athritis ist ein orthopädischer Notfall und sollte sofort im Krankenhaus behandelt werden!
  • Arthrosen, degenerative Gelenkerkrankungen: Koxathrose (Hüftgelenk), Femoropatellargelenkathrose (zwischen Oberschenkelknochen und Kniescheibe), Gonathrose (Kniegelenk), Omarthrose (Schultergelenk), Rhizarthrose (Daumensattelgelenk)
  • Bandscheibenprotrusion (Vorwölbung der Bandscheibe), als auch ein richtiger Bandscheibenvorfall. Aber ein Vorfall der Bandscheiben mit Lähmungserscheinungen oder Inkontinenz sollte schnellstmöglich schulmedizinisch untersucht werden, damit keine bleibenden Nervenschädigungen entstehen
  • Beckenschiefstand
  • Bursitis, Schleimbeutelentzündung
  • Bursitis subacromialis (chronisch), Ausdehnung des Kalkherdes bis an die Oberfläche der Sehne und mechanische Irritation der Bursa subacromialis (Schleimbeutel zwischen Akromion und Schultergelenkkapsel)
  • BWS-Syndrom
  • Chronische Coxitis, Entzündung des Hüftgelenks
  • Coxarthrose (siehe Koxarthrose)
  • Digitus saltans (siehe schnellender Finger)
  • Dorsalgie, allg. Bezeichnung für Rückenschmerzen
  • Engpass-Syndrom, zwischen Ansatz der Supraspinatussehne und dem Oberarmknochen (Tuberculum majus)
  • Epicondylitis radialis (siehe Tennis-Ellenbogen)
  • Epicondylitis ulnaris (siehe Golfer-Ellenbogen)
  • Fersensporn, wird an einer Stelle am Fußrücken behandelt. Besuchen Sie einen meiner Kurse, oder vereinbaren Sie einen Massage-Termin bei mir, dann erfahren Sie mehr darüber 
  • Gastroenteritis, Schleimhautentzündung von Magen und Dünndarm, meist ausgelöst durch Bakterien, Viren oder Nahrungsmittelallergene oder durch Bakterientoxine. Man kann auch die Eingeweide mit dem Faszienholz bearbeiten. Aber auch eine Fußreflexzonenbehandlung mit dem Faszienholz sollte den Heilungsprozess unterstützen
  • Golfer-Ellenbogen, Schmerzsyndrom am Ursprung der ulnaren Hand- und Fingerbeuger
  • Gonarthrose, Arthrose des Kniegelenks, meist Folge einer Beinachsenfehlstellung
  • HWS-Syndrom
  • Hyperabduktionssyndrom, Druck des Muscules pectoralis auf den dahinter verlaufenden Plexus brachialis und die Ateria axillaris
  • Hypertonie, Bluthochdruck (wird in der Zwischenrippenmuskulatur behandelt)
  • ISG-Blockade, Blockierung des Ilioskralgelenks, der Verbindungsstelle des Kreuzbeins mit dem Hüftbein
  • Ischialgie, Sammelbezeichung für Schmerzzustände im Versorgungsbereich des Nervus ischiadicus
  • Karpaltunnelsyndrom, sensible und motorische Störung durch Kompression des Nervus medianus im Handbereich
  • Knieschmerzen, werden am faszialen Gewebe der Ober- oder Unterschenkel behandelt 
  • Kollagenosen, Bezeichnung systemisch- entzündlicher Bindegewebskrankheiten
  • Kompartment-Syndrom, Schmerzen, Bewegungseinschränkungen oder neurologische Symptome die nach einer Fraktur (einem Bruch) eintreten können
  • Kopfschmerzen, mindestens 90% aller Kopfschmerzarten sind Spannungs- bzw. Fehlspannungs-Schmerzen. Die besten Behandlungsstellen sind die Oberseiten der Schultern bis zur Halsbeuge, alle Kanten der Schulterblätter, die Linien zwischen der ersten und zweiten Rippe, oder die Brustwirbelsäule - bei den letzten beiden wird aber ein Türholz benötigt
  • Kostoklavikularsyndrom, Einengung des Gefäß- Nervengeflechts zwischen Klavikula (Schlüsselbein) und erster Rippe
  • Koxarthrose, Sammelbezeichnung für degenerative Veränderungen des Hüftgelenks
  • Lumbalgie, Lendenschmerzen ohne Ausstrahlung in das Bein
  • Lumboischialgie, Lendenschmerzen mit Ausstrahlung in das Bein
  • Lumbago, "Hexenschuss"
  • LWS-Syndrom
  • Medianuskompressionssyndrom (siehe Karpaltunnelsyndrom)
  • Migräne, wenn sie durch eine Blutzirkulationsstörung hervorgerufen ist
  • Morbus Bechterew, Spondylitis ankylosans, eine chronisch entzündliche, seronegative (keine Antigen-Antikörper-Reaktion im Blut nachweisbar) Systemerkrankung aus dem rheumatischen Formenkreis.
  • Morbus Dupuytren, Sehnenerkrankung der Hand
  • Morbus Reiter, durch Infektion ausgelöste Symptomkombination von Arthritis, Urethritis (Harnröhrenentzündung) und Konjunktivitis (Augenbindehautentzündung). Diese Krankheit muss von der Schulmedizin behandelt werden (wenn man kein kolloidales Silber oder ein anderes gutes Antibiotika aus der Natur hat). Hier kann die Behandlung mit dem Heilstab aber unterstützend gegen die Arthritis und auch gegen die Harnröhrenentzündung wirken. 
  • Morbus Scheuermann, Wirbelkörperreifestörung, betrifft meist Jungen in der Pubertät, die wahrscheinlich von einem gestörten Knorpelstoffwechsel ausgeht
  • Morbus Sudeck (siehe Algodystrophie)
  • Muskelatrophie, Abnahme der Muskelmasse durch Verkleinerung des Durchmessers der einzelnen Muskelfasern oder Abnahme der Anzahl der Muskelfasern
  • Myositis, Muskelentzündung
  • Chronische Osteomyelitis, Knochenmarkentzündung ist vielleicht doch eher ein Fall für die Schulmedizin?
  • Pectoralis-minor-Syndrom (siehe Kostoklavikularsyndrom)
  • Periathropathia humeroscalpularis, Sammelbegriff für verschiedene degenerative Erkrankungen der Schulterregion
  • Reflexdystrophie (siehe Sudeck-Dystrophie)
  • Rheuma, Rheumatismus, unscharf definierte Krankheitserscheinungen des Beweguns- und Stützapparats
  • Rheumatoide Arthritis, eine chronische Polyathritis des Binde- Stütz- und Muskelgewebes mit Manifestation vor allem an der Gelenkinnenhaut und an gelenknahen Strukturen
  • Schnellender Finger (Digitus saltans), ruckartiges, teilweise schmerzhaftes Schnappen des Fingers bei Beugung und Streckung
  • Schultersteife (frozen shoulder), Fibroisierung (Bindegewebsvermehrung) und Schrumpfung der Gelenkkapsel mit schmerzhafter Bewegungseinschränkung
  • Seronegative Spondylarthritiden, Rheumafaktor und antinukleäre Antikörper sind nicht im Blut nachweisbar
  • Skalenussyndrom, Kompression des Plexus brachialis und der Ateria Subclavia in der Skalenuslücke
  • Skoliose-Schmerzen
  • Spondylarthropathie, zusammenfassende Bezeichnung für verschiedene rheumatische Erkrankungen mit vorwiegender Wirbelsäulenbeteiligung ohne Rheumafaktornachweis im Blut
  • Spondylitis ankylosans (siehe Morbus Bechterew)
  • Spondylolisthesis, Wirbelgleiten
  • Spondylolyse, Spaltbildung im Wirbelbogen zwischen oberem und unterem Gelenkfortsatz
  • Sudeck-Dystrophie, siehe Algodystrophie
  • Supraspinatussehnensyndrom, gereizte Sehne des Musculus supraspinatus und somit bewegungs-abhängigen Schulterschmerzen
  • Tendinitis, Sehnenentzündung
  • Tendinitis calcerea, Kalkablagerungen in Sehnenansätzen bei Minderdurchblutung der Rotatorenmanschette des Schultergelenks
  • Tendopathie, abakterielle, oft degenerative Entzündung der Sehnen und Sehnenscheiden
  • Tendovaginitis, Sehnenscheidenentzündung
  • Tennis-Ellenbogen, Schmersyndrom am Ursprung der radialen Unterarm- und Fingerstrecker
  • Thoracic-Outlet-Syndrom, mechanische Schädigung des Plexus brachialis (Nervengeflecht das die Arme versorgt und der begleitenden Gefäße) an den anatomischen Engstellen
  • Tinnitus, wenn durch eine Durchblutungsstörung ausgelöst
  • Weichteilrheumatismus
  • Wenn Sie noch wissen möchten, was ChatGPT sagt, welche Erkrankungen Sie noch über Ihre Faszien behandeln (und heilen) können, bitteschön:

    "Faszien spielen eine Rolle bei Bewegung, Schmerzphänomenen und Gewebekommunikation. Es gibt Hinweise, dass Faszien-Training positive Effekte auf Beweglichkeit, Muskelspannungen und sensorische Wahrnehmung haben kann.
  • Klinische Krebstherapie: Es gibt bislang keine allgemein akzeptierte, Faszien-basierte Methode als Krebstherapie. Forschung in diesem Bereich ist explorativ; es werden Mechanismen wie Immunantwort, Entzündungsprozesse und Mikroumgebung des Tumors untersucht, aber klare klinische Anwendungen fehlen noch.
  • Wichtige Forschungsrichtungen: mechanische Stimulation von Faszien, Roll- und Grifftechniken, Bewegungsprogramme, Auswirkungen auf Lymphfluss, Entzündungsmarker und autonomes Nervensystem. Bei einigen Studien werden präklinische Modelle oder kleine klinische Studien berichtet, aber hochwertige, groß angelegte Belege fehlen oft noch."

    Auch in der Krebs-Therapie wird viel mit den Faszien geforscht.

    "Hier eine knappe, evidenzbasierte Übersicht zum Thema Faszien und Krebshemmung/Behandlungspotenzial: 
    Aktueller Stand: Es gibt bisher keine etablierten, klinisch bestätigten Faszien-basierenden Behandlungen zur Krebshemmung oder Krebsbehandlung. Forschung ist größtenteils explorativ, oft präklinisch oder in frühen klinischen Studien.
    Potenzielle Mechanismen, die untersucht werden:
    Einfluss von mechanischer Stimulation auf die mikroumgebung von Tumoren (z. B. Veränderung von Gewebeelastizität, Interaktionen zwischen Faszien und Immunzellen).
    Rolle des Lymphsystems und der Durchblutung durch Faszien-Training, potenziell Einfluss auf Immunantwort und Entzündungsmarker.
    Nervensystem-Interaktionen und Stressregulation, die indirekt Krebspfade beeinflussen könnten.
    Arten der Forschung:
    Präklinische Modelle (Zellkultur, Tiermodelle), die mechanische Reize, Faszien-Training oder Roll- und Grifftechniken simulieren.
    Pilot- oder kleine klinische Studien, häufig mit explorativem Charakter, unklarer Übertragbarkeit auf Standardtherapien.
    Blick auf Biomarker wie Entzündungsmarker, Immunglobuline, Lymphfluss-Parameter.

 

Schmerzen können auch durch Faktoren, wie z.B. Viren, Pilze, Bakterien, entartete Zellen, Nährstoffmangel, Stoffwechselstörungen, Blutkrankheiten und sehr viele andere Faktoren ausgelöst sein.  Bitte befragen Sie vor einer Selbstbehandlung Ihren Heilpraktiker oder Ihren Arzt.